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MITNETZ STROM stellt Betonmast für Storchenzuhause im Landkreis Wittenberg auf

MITNETZ STROM setzt auf nachhaltigen Vogelschutz im Landkreis Wittenberg. Im Ortsteil Kakau der Stadt Oranienbaum-Wörlitz hat der Stromnetzbetreiber der enviaM-Gruppe am Kirchweg 6 einen rund zehn Meter hohen Niederspannungsmast aufgestellt. Dieser dient jedoch nicht der Führung von Stromleitungen, sondern bietet Weißstörchen ein neues Zuhause. Auf der Spitze des Betonmasts wurde ein Storchennest mit einem Grundgerüst samt Aufbau aus Weidenruten installiert. Die Arbeiten wurden durch die SSS Energietechnik GmbH ausgeführt. Das Storchennest wurde von der Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg gefertigt.

„In der Vergangenheit haben die Störche in unserer Region versucht, ihre Nester auf unseren Niederspannungsleitungen zu bauen. Aus Gründen der Versorgungssicherheit konnten wir das nicht zulassen. Umso mehr freuen wir uns nun, dass wir gezielt einen Mast errichten und ausstatten konnten, um den Störchen ein sicheres Zuhause zu bieten. Wir hoffen, dass die Störche das Nest annehmen und wünschen ihnen eine kinderreiche Zukunft“, erklärte Peter Schmidt von MITNETZ STROM.

Am 24. Februar begannen um 9 Uhr die Tiefbauarbeiten zum Stellen des Betonmastes. Ab 11 Uhr wurde das Nest mit dem Geflecht am Betonmast angebracht und der Mast anschließend aufgestellt. Das Projekt wurde gemeinsam mit der Stadt Oranienbaum-Wörlitz, der Unteren Naturschutzbehörde und der Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg e.V. umgesetzt. Alle Partner suchten schnell nach einer Lösung, damit sich die Störche in Kürze ansiedeln können.

Geschäftsführer der Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg e.V., Dr. Michael Kaatz, fügte hinzu: „Dieses Projekt zeigt, wie wichtig Zusammenarbeit für den Naturschutz ist. Wir sind dankbar für die Unterstützung von MITNETZ STROM und hoffen, dass viele weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen“.

Vogelschutz ist bei MITNETZ STROM keine Eintagsfliege: Mit Vogelschutz-Armaturen an Hochspannungsleitungen in Gebieten, wo sich Zug- und Brutvögel aufhalten, werden Vögel vor Kollisionen mit Leiterseilen bewahrt. Nisthilfen auf Hochspannungsmasten werden in den Revieren von Greifvögeln, wie zum Beispiel Fischadlern, gerne angenommen. Bereits einige ausgediente Turmtrafostationen im Netzgebiet wurden an Naturschutzorganisationen übergeben und bieten nun geschützte Räume für Eulenvögel.